So feierten einst die Ahnen das Fest
mit seinem innigen und sinnigen
und all das skaldische ahnende
brach dabei hervor, was tief verborgen
in Thuringia's edler Seele ruht
Noch grussen aus der Heldenzeit
uns Sonnenwendfeuer mahnend heruber
doch im Geiste unseres Stammes lod
ert
die Lohe brennender Begeisterung
Wir aber schworen bei dem Flammengrabe
Balders, dem Lichtgott
heiligem Haupte
der da, unsterblich stets wiederkehre
das Feuer zu pflegen immerdar
Treu bis in den Tod
Treu bis in den Tod
Nie wird erloschen diese heilige Glut!
Nie wird erloschen diese heilige Glut!
So feierten einst die Ahnen das Fest
mit seinem innigen und sinnigen
und all das skaldische ahnende
brach dabei hervor, was tief verborgen
in Thuringia's edler Seele,
Seele ruht
3. Germanenkunst
Kunste lernt ich, edle Kunste
hohe Kunste lernt, lernt ich sieben
wie sie ubten unsere Vater
wie sie Nordlandsmanner uben
Runen lesen, Runen ritzen
und der Harfe Saiten ruhren
schmieden eine zahe Klinge
und im Streit sie ehrlich fuhren
Runen lesen, Runen ritzen
und der Harfe Saiten ruhren
schmieden eine Zahe Klinge
und im Streit sie ehrlich fuhren
fest auf Rossesrucken halten
schwimmen durch emporte Sunde
und mit Pfeil und Speer ins Weite
senden sichere Todeswunde
Kunste lernt ich, edle Kunste
hohe Kunste lernt, lernt ich sieben
wie sie ubten unsere Vater
wie sie Nordlandsmanner uben
Runen lesen, Runen ritzen
und der Harfe Saiten ruhren
schmieden eine zahe Klinge
und im Streit sie ehrlich fuhren
4. Falkenburgstein
Wann werd ich dich wiedersehen, so lange ist es schon her?
Nie wird die Zeit vergehen ohne eine Wiederkehr.
Warum musste dies geschehen, gab es keinen anderen Weg?
Es standen einst im Tal des Silgebaches zwei Burgen auf hohem Fels.
In diesem Grund erhob sich die Falkenburg. Gegenuber auf einer Anhohe
lies die Volkssage noch eine weitere Feste, die Tamburg sich erheben.
Dort liegt eine Waldstrecke - das Haderholz genannt. Um diese stritten
sich, so wird erzahlt, einst die beiden Stammesfuhrer. Und diese hatten Kinder
der von der Tamburg einen Sohn und der von der Falkenburg eine Tochter.
Es waren ihre einzigsten Nachkommen und wurden darum streng bewacht.
Vor allem verhinderten die befeindeten Vater, das diese
jungen Menschen sich sahen. Trotz des strengen Verbotes ihrer
Eltern trafen Irmhild und Hermann sich, Allabendlich
in einer Waldhutte, die auf dem Heinzestein am Bache stand.
Die nachtlichen Zusammenkunfte hatten jedoch ihre Folgen.
Und so verstiess unter argen Misshandlungen
der Falkenburger Herr seine Tochter.
Irmhild fluchtete in die Waldhutte und starb hier wahrend
der Niederkunft. Ihr geliebter Hermann aber, sturzte sich,
als er dies erfuhr aus Verzweiflung in sein Schwert. Die Burgen
sind langst verschwunden, doch erzahlt man sich, das sich an dem
Bache hier, alle sieben Jahre die Geister der Verstorbenen zeigen
und ein weiss gekleidetes Fraulein auf der Waldwiese unterm
Haderholzstein erscheint.
Комментарии могут добавлять только зарегистрированные пользователи. Вы можете зарегистрироваться на сайте или залогиниться через социальные сети (иконки вверху сайта).
die Lohe brennender Begeisterung
Wir aber schworen bei dem Flammengrabe
Balders, dem Lichtgott
heiligem Haupte
der da, unsterblich stets wiederkehre
das Feuer zu pflegen immerdar
Treu bis in den Tod
Treu bis in den Tod
Nie wird erloschen diese heilige Glut!
Nie wird erloschen diese heilige Glut!
So feierten einst die Ahnen das Fest
mit seinem innigen und sinnigen
und all das skaldische ahnende
brach dabei hervor, was tief verborgen
in Thuringia's edler Seele,
Seele ruht
3. Germanenkunst
Kunste lernt ich, edle Kunste
hohe Kunste lernt, lernt ich sieben
wie sie ubten unsere Vater
wie sie Nordlandsmanner uben
Runen lesen, Runen ritzen
und der Harfe Saiten ruhren
schmieden eine zahe Klinge
und im Streit sie ehrlich fuhren
Runen lesen, Runen ritzen
und der Harfe Saiten ruhren
schmieden eine Zahe Klinge
und im Streit sie ehrlich fuhren
fest auf Rossesrucken halten
schwimmen durch emporte Sunde
und mit Pfeil und Speer ins Weite
senden sichere Todeswunde
Kunste lernt ich, edle Kunste
hohe Kunste lernt, lernt ich sieben
wie sie ubten unsere Vater
wie sie Nordlandsmanner uben
Runen lesen, Runen ritzen
und der Harfe Saiten ruhren
schmieden eine zahe Klinge
und im Streit sie ehrlich fuhren
4. Falkenburgstein
Wann werd ich dich wiedersehen, so lange ist es schon her?
Nie wird die Zeit vergehen ohne eine Wiederkehr.
Warum musste dies geschehen, gab es keinen anderen Weg?
Es standen einst im Tal des Silgebaches zwei Burgen auf hohem Fels.
In diesem Grund erhob sich die Falkenburg. Gegenuber auf einer Anhohe
lies die Volkssage noch eine weitere Feste, die Tamburg sich erheben.
Dort liegt eine Waldstrecke - das Haderholz genannt. Um diese stritten
sich, so wird erzahlt, einst die beiden Stammesfuhrer. Und diese hatten Kinder
der von der Tamburg einen Sohn und der von der Falkenburg eine Tochter.
Es waren ihre einzigsten Nachkommen und wurden darum streng bewacht.
Vor allem verhinderten die befeindeten Vater, das diese
jungen Menschen sich sahen. Trotz des strengen Verbotes ihrer
Eltern trafen Irmhild und Hermann sich, Allabendlich
in einer Waldhutte, die auf dem Heinzestein am Bache stand.
Die nachtlichen Zusammenkunfte hatten jedoch ihre Folgen.
Und so verstiess unter argen Misshandlungen
der Falkenburger Herr seine Tochter.
Irmhild fluchtete in die Waldhutte und starb hier wahrend
der Niederkunft. Ihr geliebter Hermann aber, sturzte sich,
als er dies erfuhr aus Verzweiflung in sein Schwert. Die Burgen
sind langst verschwunden, doch erzahlt man sich, das sich an dem
Bache hier, alle sieben Jahre die Geister der Verstorbenen zeigen
und ein weiss gekleidetes Fraulein auf der Waldwiese unterm
Haderholzstein erscheint.